Nächste Auftritte
Sonntag, 16. November 2025, 16:00 Uhr, Basilika Mariatrost
Herbstkonzert
Giuseppe Verdi
Messa da Requiem
Maria ZHEREBIATEVA | Sopran | |
Katerina DANKEVICH | Alt | Grazer Instrumentalisten |
Mario LERCHENBERGER | Tenor | Chor der Basilika Mariatrost | Philipp SCHÖLLHORN | Bass | Dirigent: Fritz LIPPE |
Das Requiem von Giuseppe Verdi zählt sicher zu den bedeutendsten Vertonungen dieses Werktypus. Verdi komponierte die „Messa da Requiem“ aber nicht für die Aufführung im Rahmen einer Messfeier und ist vom Stil her deutlich dramatischer.
Es entstand als ein Werk zum Gedenken an den ersten Todestag des für das damalige Italien wichtigsten Dichter Alessandro Manzoni. Die Uraufführung dirigierte Verdi selbst am 22. Mai 1874 in der Mailänder Kirche San Marco. Weitere Aufführung unter der Leitung von Verdi selbst erfolgten kurz danach an der Scala, in Paris, London und Wien.
Aufführung der Messa da Requiem, an der Scala 1874, mit Verdi als Dirigent. Zeichnung von Osvaldo Tofani. © Wikimedia
Liebe Konzertbesucherinnen und -besucher,
Wir freuen uns, Sie bei unserem Konzert am Sonntag, 16. November 2025 begrüßen zu dürfen.
Der Kartenverkauf über das Online-Portal ist bis Sonntag, 16. November 2025 8:00 Uhr möglich.
Danach erhalten Sie Karten für das Konzert an der Abendkassa.
Telefonischer Kartenverkauf über 0677 642 930 64 werktags 17:00 bis 19:00
Ein kostenloser Pendelbus bringt die Konzert-BesucherInnen vom Fuß des Kirchbergs zur Basilika und retour. Die Anreise dorthin ist mit der Straßenbahn Linie 1 möglich.
Für PKWs gibt es Parkmöglichkeiten am P&R-Parkplatz Mariatrost bei der Endhaltestelle der Straßenbahn.
Bitte kommen Sie rechtzeitig um Verzögerungen zu vermeiden. Vielen Dank!
Die barocke Basilika Mariatrost mit dem ehemaligen Pauliner- beziehungsweise Franziskanerkloster Mariatrost gehört zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten Österreichs. Zahlreiche Gläubige und Reisende aus dem In- und Ausland pilgern jährlich nach Mariatrost.
Der Chor der Basilika Graz Mariatrost (Verein Sakrale Musik Graz-Mariatrost) wurde 1979 gegründet und unter der sorgfältigen Leitung von Prof. Fritz Lippe zu einem Ensemble von internationalem Format ausgebaut. Die rund 80 Sängerinnen und Sänger bilden einen homogenen und vielseitigen Klangkörper, der zahlreichen Werken aus der Barockzeit, der Klassik und der Romantik einen entsprechenden Rahmen verleiht.
Konzertreisen führten den Chor nach Istanbul, St. Petersburg , Damaskus, Prag, Zagreb, Udine, Triest und Vicenza. In Timișoara (dt.Temeswar) übertrug das lokale Radio die Aufführung der Messe von Ludwig van Beethoven in C-Dur im Radio. Zuletzt führte den Chor eine Reise nach Spanien, wo wir die Krönungsmesse von W.A. Mozart gemeinsam mit dem Universitätschor im Dom von Alcalá de Henares (Spanien) aufführten.
Zum umfangreichen Repertoire des Chors zählen Oratorien, Messen und sakrale Chorliteratur. Kooperationen mit internationalen Chören und Orchestern sowie diverse CD-Einspielungen und Radioaufnahmen dokumentieren das künstlerische Schaffen des Chores der Basilika Mariatrost.
Der Chor probt zur Schulzeit jeden Donnerstag ab 19:30 im Pfarrsaal St. Leonhard. Interessierte Sänger*innen sind immer herzlich willkommen.
Fritz Lippe wurde in St. Anna am Aigen geboren. In Graz besuchte er das Bischöfliche Gymnasium und studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Fagott, Klavier, Orgel und Dirigieren sowie Musikpädagogik. Sein Studium schloss er mit dem Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst ab.
Seit dem Jahr 1977 ist er Organist und Chorleiter an der Basilika Mariatrost.
Von 1976 bis November 2011 unterrichtete er Musikerziehung am Privatgymnasium Sacré Coeur in Graz.
Im Jahr 1986 trat er erstmals mit dem Chor der Basilika mit Konzerten (Beethoven und Bruckner) öffentlich auf. Seither werden unter seiner Leitung jährlich zwei große Konzerte veranstaltet, die sich dank besonderer musikalischer Qualität großer Anerkennung und Beliebtheit erfreuen.
Darüber hinaus gestaltet er mit dem Chor zahlreiche Gottesdienste in und außerhalb der Basilika und verleiht diesen einen besonders feierlichen Rahmen.
Für seinen unermüdlichen und idealistischen Einsatz für die Pflege sakraler Musik erhielt er hohe öffentliche Anerkennungen und Auszeichnungen von Diözese, Stadt und Land.